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Für eine Geschichte, an der ich schreibe, wollte ich von der Veranstalterin einer bekannten Party-Reihe wissen, wer in etwa das Publikum ist, das ihre Partys besucht. Keine detaillierten demografischen Daten, einfach ihre Einschätzung. Die Dame wurde mir vorab als freundlich und hoch professionell geschildert, eine wohltuende Ausnahmeerscheinung unter Event-ManagerInnen etc.

Ich ruf sie also an und frage sie nach ihren Party-Besuchern. Sie: „Bitte legen Sie mir Ihre Fragen schriftlich vor.“(= das kommt in letzter Zeit dauernd!) – Ich: „Ja gerne. Es gibt eh nur diese eine Frage.“

Um mehr ging’s mir tatsächlich nicht. Ich habe mit einer Antwort wie „hauptsächlich Studenten“, „hauptsächlich 30jährige“, „hauptsächlich Laubfrösche“ oder dgl. gerechnet und hätte sie dann natürlich brav in meinem Artikel erwähnt: „Auch BlaBla von der Agentur BlaBla  meint, dass sich hauptsächlich Laubfrösche für BlaBla-Partys interessieren.“

Nach einiger Zeit kommt eine Email: „Wir freuen uns über Ihre Anfrage, wüssten allerdings gerne, was Sie uns als Gegenleistung für die Mitwirkung an Ihrem Artikel anbieten könnten?“

Würde meinen, dass sowas in letzter Zeit gehäuft auftritt. Aber… äh… bin ich die einzige, deren Hirn da „Zaboink!“ macht und für 10 Minuten fassungslos auf weisses Rauschen schaltet…?

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