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Der Freitag auf Twitter ist gemeinhin der Tag des Namedroppings und des reziproken Bauchpinselns. Es ist der Tag, an dem die Thank-You-Economy beweist, dass sie sich selbst ad absurdum führen kann, dass sie – wenn man sie nur stark genug abstrahiert – zu den selben blutleeren Ritualen fähig ist, wie das System, dessen Kontrapunkt sie sein will.

Also… nix gegen den Follow Friday. Das Prinzip ist ja ein schönes: Ich sage, wer mich im Laufe der Woche persönlich beeindruckt hat (@smsteinitz), wem ich die spannendsten/besten/nutzbringendsten/fill-in-blank Informationen verdanke (@stbwien @gawhary) oder kringelige Lachkrämpfe (@vergraemer). Wer neuerdings einen Hauch von Poesie in meinen Alltag zaubert (@toenz). Oder wen ich einfach mag (@digiom).

Und all diejenigen, die meinen (Twitter-)Alltag somit auf unterschiedliche Art bereichert haben, empfehle ich weiter. Sollen andere auch was davon haben. Weltweit.

Ausnahmeregel für Österreich: @ArminWolf. Den zu empfehlen, wäre bloß redundant. Tu felix Twaustria folgt ihm bereits geschlossen.

(…)

Ah… fuck it… jetzt hatte ich schon meine kleine Milchmädchen-Soziologie parat, wie das vor sich gegangen ist mit der Entfremdung vom Ursprungsgedanken und warum ich’s nicht mehr cool find und so. Warum man ihn verweigern muss, den #FF.

Aber ich merk grad: Ich mag eigentlich nicht so eine “Früher war alles besser”-Stänker-Kolumne schreiben. Möglichst noch mit tradierten Werten, die es hochzuhalten gilt… kann richtig spüren, wie meine Krähenfüße tiefer werden. Nö, lass ma besser… da schreib ich doch lieber über Zuckerbergs Hund [UPDATE, 25.3.: Inzwischen erledigt.]

Die Stänkerei ist hiermit Public Domain (ist sie das nicht immer?) Wer Lust hat, kann’s zu Ende schreiben. Ich garantiere: Reinstes Pro-Aging.

Ah ja: Folgt doch den Leuten da oben. Zahlt sich aus.
Und meinetwegen auch @ArminWolf. Regeln sind zum Brechen da.

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